Aktuelles

Familien-Andacht am Karfreitag, 10. April 2020

[Die Familie versammelt sich im Wohnzimmer. Auf dem Tisch steht eine Kerze, die ein Kind entzündet.]

[Vater:] Gestern haben wir uns mit Jesus an den Tisch gesetzt und haben gegessen und getrunken. Wir haben uns an seiner Gegenwart erfreut. Heute erinnern wir uns daran, was danach kam: Er wurde gefangengenommen, verhöhnt, gefoltert und getötet. Wir folgen Jesus auf seinem Weg.

[Mutter]: Am Abend nach dem letzten Abendmahl mit seinen Freunden geht Jesus zum Garten Getsemani. Jesus weiß, dass er bald verraten werden wird. Er bekommt Angst und sagt zu seinen Jüngern:

[Kind:] Bleibt hier und wacht!

Gesang: (GL 286) Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet, wachet und betet!

[Mutter:] Doch die Jünger schlafen bald ein. Sie lassen Jesus im Stich. Jesus leidet Todesangst. Er fühlt sich ganz allein. Da wendet sich Jesus zu seinem Vater. Er beginnt zu beten:

[Kind:] Vater, nimm diesen Kelch von mir. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.

[Mutter:] In der Nacht wird Jesus verhaftet. Er wird gefesselt und vor den Hohen Rat gebracht.

[Ein Kind legt ein Seil zur Kerze.]

[Mutter:] Der Hohe Rat fasst den Beschluss, ihn zum römischen Richter Pilatus zu bringen. Pilatus fragt Jesus:

[Vater:] Bist du der König der Juden?

[Kind:] Du sagst es.

[Mutter:] Die Hohenpriester bringen viele Anklagen gegen Jesus vor. Da wendet sich Pilatus wieder an ihn und fragt:

[Vater:] Willst du denn nichts dazu sagen? Hör doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen.

[Mutter:] Jesus aber gibt keine Antwort mehr. Jeweils zum Fest pflegte Pilatus einen Gefangenen freizulassen, den sich das Volk aussuchen konnte. Pilatus fragt die Menge, die zusammengekommen war:

[Vater:] Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen? Bárabbas, der wegen Mord im Gefängnis sitzt oder Jesus, den König der Juden?

[Mutter:] Da rufen sie laut: Bárabbas!

[Vater:] Was soll ich dann mit Jesus tun? Was für ein Verbrechen hat er begangen?

[Mutter:] Ans Kreuz mit ihm! Ans Kreuz mit ihm!

[Vater:] Darauf lässt Pilatus Bárabbas frei und gibt den Auftrag, Jesus zu kreuzigen. Die Soldaten führen Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. Jesus bekommt den Balken auf die Schulter geladen und muss den schweren Kreuzweg gehen.

[Ein Kind lehnt einen Stock an die Kerze.]

[Mutter:] Unterwegs bricht Jesus zusammen. Ein Mann namens Simon von Zyrene wird gezwungen, ihm das Kreuz zu tragen. Viele Menschen folgen ihnen, darunter auch Frauen, die um Jesus weinen. Sie bringen Jesus hinaus auf den Hügel der Golgota heißt. Dort nageln sie ihn ans Kreuz und richten es auf.

[Ein Kind legt zwei Stöcke zu einem Kreuz.]

[Mutter:] Sie werfen das Los und verteilen seine Kleider unter sich. Zusammen mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, den einen rechts von ihm, den anderen links. Die Leute, die vorbeikommen, verspotten ihn.

[Vater:] Hilf dir doch selbst und steig herab vom Kreuz!

[Mutter:] Auch die Hohenpriester und die Schriftgelehrten verhöhnen ihn und sagen zueinander:

[Vater:] Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen.

[Mutter:] Einer der Verbrecher, die neben ihm hängen, verhöhnt ihn:

[Vater:] Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!

[Mutter:] Der andere aber weist ihn zurecht und sagt:

[Vater:] Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.

[Kind:] Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.

[Mutter:] Als die sechste Stunde kommt, bricht über das ganze Land eine Finsternis herein. Sie dauert bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde ruft Jesus laut:

[Kind:] Es ist vollbracht. Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.

[Mutter:] Nach diesen Worten haucht er den Geist aus.

[Ein Kind bläst die Kerze aus.]

[Mutter:] Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Es kam auch Nikodémus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte wohlriechende Salben. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden. An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab. Dort setzten sie Jesus bei.

Lied: Du für mich – wie so groß ist die Liebe (Kathi Stimmer-Salzeder) Du für mich – wie so groß ist die Liebe, Du für mich – deine Arme so weit. Du am Kreuz, das ist mehr, als ich fassen kann, eine Quelle der Gnade – und so ziehst du mich an. Du für mich – wie so groß ist die Liebe, Du für mich – deine Arme so weit. Du am Kreuz, das ist Ohnmacht, die stärker ist als der Hass und das Dunkel. Welch ein Licht du doch bist! Du für mich – wie so groß ist die Liebe, Du für mich – deine Arme so weit. Du am Kreuz, das ist Kraft zur Versöhnung hin. So wie du zu vergeben, alle Hoffnung darin.

Fürbitten:

[Jedes Familienmitglied liest eine Bitte]

O Gott, unser Heiland, zeige Dein Erbarmen für die ganze Menschheitsfamilie, die gerade in Aufruhr ist und beladen mit Krankheit und Angst.

Komm uns zur Hilfe nun, da sich das Coronavirus auf der ganzen Erde ausbreitet. Heile die, die krank sind, unterstütze und beschütze ihre Familien, Angehörigen und Freunde vor Ansteckung.

Schenk uns deinen Geist der Liebe und Besonnenheit, auf das wir zusammenwirken, um die Ausbreitung des Virus und seine Wirkungen einzuschränken und zum Erliegen bringen zu können.

Mach uns wach, aufmerksam und vorausschauend im Blick auf die Bekämpfung von Krankheiten überall: die Malaria, das Dengue-Fieber, die HIV-Krankheit und die vielen anderen Krankheiten, die bei Menschen Leid verursachen und für etliche tödlich enden.

Heile unsere Selbstbezogenheit und unsere Gleichgültigkeit, wo wir uns nur dann sorgen, wenn wir selbst vom Virus oder anderem Leid getroffen sind. Eröffne uns Wege, aus unserer Zaghaftigkeit und Furcht hinaus, wenn unsere Nächsten für uns unsichtbar werden.

Stärke und ermutige die, die im Gesundheitswesen, in Praxen und Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderen Bereichen der Medizin arbeiten: Pflegende, Fürsorgende, Ärztinnen und Ärzte, Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger, Mitarbeitende in Krankenhäuser – alle, die sich der Aufgabe widmen, für Kranke und ihre Familien zu sorgen.

Inspiriere die Forschenden, die an Impfstoffen, Medikamenten und der Herstellung medizinischer Ausstattung arbeiten. Gib ihnen Erkenntnisse und Weitblick.

Erhalte die Menschen, deren Arbeit und Einkommen durch Schließungen, Quarantänen, geschlossene Grenzen und andere Einschränkungen bedroht sind. Beschütze alle, die reisen müssen.

Leite die politisch Verantwortlichen, dass sie die Wahrheit sagen und danach handeln. Halte die Ausbreitung von Falschinformation und Gerüchten zurück. Hilf, dass Gerechtigkeit waltet, sodass allen Menschen auf der Erde Heil und Heilung erfährt.

Heile unsere Welt. Heile unsere Körper. Stärke unsere Herzen und Sinne. Und in der Mitte des Aufruhrs gib uns Hoffnung und Frieden.

In deinen gnädigen Armen halte alle, die gestorben sind und die in dieser Zeit sterben werden. Tröste ihre Hinterbliebenen, tröste die, die verzweifelt sind.

Gedenke deiner Familie, der ganzen Menschheit, und deiner ganzen Schöpfung, in deiner großen Liebe. Amen.

Lied:

Im Dunkel unsrer Ängste, im Schrei aus unsrer Not: Du leidest mit uns an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod. Im Wahnsinn unsres Handelns, im Krieg, der uns bedroht: Du weinst mit uns an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod. In Nächten des Alleinseins,, im Tagen ohne Brot: Du stirbst mit uns an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod.

Abschluss:

[Mutter:] Wir schmücken das Kreuz mit unseren Blumen. [Jeder legt eine Blume zum Kreuz.]

[Vater:] Das Kreuz erzählt von Jesus; es ist ein Zeichen für Jesus. Das Kreuz ist aber auch ein Zeichen für alle Menschen, die an Jesus glauben und ihm vertrauen. Deswegen machen wir oft im Gottesdienst oder wenn wir zuhause beten, ein Kreuzzeichen. Auch jetzt beenden wir unsere Gedenkfeier mit einem großen Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Familien-Andacht am Gründonnerstag (9. April 2020)

[Alle decken gemeinsam den Tisch: Ein festliches Tischtuch, eine Kerze, schöne Gläser, Brot, Wein und Saft. Alle setzen sich zum Tisch.]

Fußwaschung:

[Mutter:] Die Jünger freuten sich auf das gemeinsame Abendessen mit Jesus. Nach einem langen Tag waren sie froh, dass sie sich etwas hinsetzen und ausruhen konnten. In Israel war es sehr heiß. Und es war auf den Straßen sehr staubig. Die Leute trugen damals offene Sandalen, und so hatten sie durch den Staub oft schmutzige Füße. Wenn sie irgendwo eingeladen waren, kam oft ein Diener und wusch den Gästen die Füße. Das tat gut. Aber jetzt waren die Jünger und Jesus ja unter sich. Es war kein Diener da und so schlimm war das auch nicht. Die Jünger freuten sich trotz der dreckigen Füße auf das Abendessen mit Jesus.

Jesus stand auf. Die Jünger schauten ihn überrascht an. Was hatte Jesus vor? Sie wollten doch jetzt essen. Jesus zog sein Obergewand aus. Dann nahm er eine Schürze und band sie sich um. Die Jünger schauten zu und fragten sich immer noch, was Jesus vorhatte. Jesus holte sich eine Schüssel mit Wasser. Dann ging er zum ersten der Jünger. Er kniete sich vor ihm nieder und begann, seine Füße zu waschen. Anschließend trocknete er sie mit der Schürze ab und ging zum nächsten Jünger. Die Jünger trauten sich nicht, irgendetwas zu sagen. Alle schwiegen. Aber ihre Gedanken überschlugen sich: „Wie kann Jesus denn so etwas machen? Er ist doch kein Diener? Von uns hätte ihm jemand die Füße waschen sollen.“ Von den Jüngern war keiner auf die Idee gekommen, den anderen die Füße zu waschen. Aber Jesus tat es.

[Der Vater wäscht den Kindern die Füße]

[Mutter:] Als Jesus bei Petrus ankam, sprang Petrus auf. „Nein, Herr!“, rief er entsetzt. „Das geht doch nicht, dass du mir die Füße wäschst.“ Jesus schaute Petrus an: „Petrus, du versteht es jetzt nicht, was das bedeutet, aber später wirst du es verstehen.“ Noch einmal rief Petrus: „Nie sollst du mir die Füße waschen!“ „Wenn ich dir nicht die Füße wasche, so gehörst du nicht zu mir“, antwortete Jesus. „Herr, wenn das so ist,“ antwortete Petrus, „dann wasche mich ganz, auch meine Hände und meinen Kopf.“ „Das ist nicht nötig“, erklärte Jesus. „Du hast doch gebadet und bist deshalb sauber. Aber deine Füße werden vom Staub auf der Straße dreckig. Deshalb ist es nur wichtig, die Füße zu waschen.“

[Vater:] Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. ——[Alle nehmen wieder um den Tisch Platz.]

Gesang: (GL 305,5) Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr.

Fürbitten:

  • [Kind:] Schenke uns Freude und Mut, dem Beispiel Jesu zu folgen, sodass wir unseren Mitmenschen wohltun.
  • [Kind:] Wir denken an alle, die einsam und traurig sind.
  • [Kind:] Lass uns immer wieder Zeit haben für Menschen, die uns brauchen.
  • [Kind:] Wir bitten um Stärke und Gesundheit für alle, die krank sind. Und um Kraft für alle, die für kranke Menschen da sind, sie medizinisch versorgen oder pflegen.

[Vater:] Jesus ist unser Herr und Meister, aber zugleich auch Freund und Bruder. Mit ihm sind wir alle Kinder des Vaters, zu dem wir gemeinsam beten:

Vater unser

[Alle:] Vater unser im Himmel…

Glorialied: (GL 169)

Kv: Gloria, Ehre sei Gott und Friede den Menschen seiner Gnade. Gloria, Ehre sei Gott, er ist der Friede unter uns.

  1. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit.
  2. Du bist der Herr, der Heilige, der Höchste allein. Du nimmst hinweg die Schuld der Welt, erbarm‘ dich unser, Gottes Lamm!

Lesung: (1 Kor 11,23-26)

[Kind:] Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth. Schwestern und Brüder! Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Gemeinsames Mahl

[Mutter:] So wie Jesus es uns aufgetragen hat, wollen wir an ihn denken und gemeinsam essen und trinken.

[Der Vater schenkt Wein/Saft in die Gläser ein, die Mutter teilt das Brot aus.]

Gesang:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

[Alle essen und trinken].

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Hausgebet am Palmsonntag

Wir entzünden eine Kerze in der Mitte (und legen ein Palmsträußchen mit dazu).

Hinführung:
Wir feiern Palmsonntag. Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige
Woche, die Karwoche. An diesem Tag feiern wir den Einzug Jesu in
Jerusalem. Mit Freude und Jubel wird Jesus in der Stadt empfangen.
Doch Tage später rufen die Menschen: „Kreuzige ihn!“ So denken wir
heute auch an seinen Leidensweg.
Freude und Leid liegen an diesem Tag nahe beieinander – wie so oft
auch in unserem Leben.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Singt dem König Freudenpsalmen (GL 280)

Singt dem König Freudenpsalmen, / Völker ebnet seine Bahn! / Zion,
streu ihm deine Palmen, / sieh dein König naht heran! /
Der aus Davids Stamm geboren, / Gottes Sohn von Ewigkeit, /
uns zum Heiland auserkoren: / Er sei hoch gebenedeit!

Gebet

Ewiger Gott,
wir ehren Jesus als unseren König.
Er ist ein König, der Frieden bringt;
ein König, der heilt und rettet;
ein König, der für uns sein Leben gibt.
Dankbar feiern wir diese Heiligen Tage.
Stärke unser Vertrauen und unseren Glauben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach
Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu
ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine
Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und
bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt:
Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurück-bringen.
Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten
gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt
zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem
Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.
Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.
Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie,
und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf
der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und
streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen
und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei
er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und
man fragte: Wer ist das? 11Die Leute sagten: Das ist der Prophet
Jesus von Nazaret in Galiläa.
Matthäus 21,1-11

Kurze Sille

Christus-Rufe (GL 560,1)
V/A Christus Sieger, Christus König, / Christus, Herr, in Ewigkeit.
V Jesus, unser König – A wir huldigen dir.
V Jesus, unser Heiland – A
V Jesus, unsere Hoffnung – A
V Jesus, unsere Freude – A
V Jesus, unsere Stärke – A
V Jesus, unser Erlöser – A
V Jesus, unser Bruder – A
V Jesus, Lamm Gottes – A
V Jesus, Sohn Gottes – A
A Christus Sieger, Christus König, / Christus, Herr, in Ewigkeit.

Litanei vom Leiden Jesu
V/A Christus, erhöre uns.
V Jesus, von den Menschen umjubelt – A Christus, erhöre uns.
V Jesus, voller Angst – A
V Jesus, von Judas verraten – A
V Jesus, von den Jüngern verlassen – A
V Jesus, zum Tode verurteilt – A
V Jesus, mit dem Kreuz beladen – A
V Jesus, der Würde beraubt – A
V Jesus, von den Menschen verspottet – A
V Jesus, voll Schmerzen – A
V Jesus, am Kreuz gestorben – A
V Jesus, ins Grab gelegt – A

Bitten
V/A Herr, erbarme dich.
V Jesus, zu dir bringen wir unsere Sorgen – A
V Jesus, zu dir bringen wir unsere Traurigkeiten – A
V Jesus, zu dir bringen wir unsere Ängste – A
V Jesus, zu dir bringen wir unsere Zweifel – A
V Jesus, dir vertrauen wir die Kranken an – A
V Jesus, dir vertrauen wir die Einsamen an – A
V Jesus, dir vertrauen wir die Menschen, die in diesen Tagen
helfen und für andere da sind – A
V Jesus, dir vertauen wir unsere Familie und Freunde an – A
V Jesus, dir vertrauen wir unsere Verstorbenen an – A

Vater unser

Segensgebet
Herr, segne uns und stärke uns.
Lass uns wachsen im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: O du hochheilig Kreuze (GL 294,1+8)
O du hochheilig Kreuze, / Daran mein Herr gehangen / in Schmerz
und Todesbangen, / in Schmerz und Todesbangen.
Zeig deine Kraft und Stärke, / beschütz uns all zusammen / durch
deinen heilgen Namen, / durch deinen heilgen Namen.

Diözese Regensburg KdöR 2020 | Hauptabteilung Seelsorge | erstellt v. Pastoralreferentin Heidi Braun | Gemeindekatechese
Bibeltext: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2017, Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Lieder: Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangsbuch, Ausgabe für die Diözese Regensburg

Meditation über das Corona-Virus. 29. März 2020

Du rüttelst uns auf und zeigst uns, dass wir von etwas abhängig sind, das grösser ist als wir denken: wir danken dir dafür. Danke, denn du hast uns bewusst gemacht, wie wir in Luxus und im Überfluss leben. Wir genießen unsere Freiheit und erfreuen uns guter Gesundheit. Du hast uns aufgezeigt, dass wir das alles für selbstverständlich halten.
Im Dauerstress rennen wir täglich unseren Geschäften hinterher: wir danken, dass du uns dabei gestoppt hast. Es fehlt uns ja die Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Danke, dass du uns ermutigt hast, all unsere scheinbar so wichtigen Probleme auf die Seite zu legen. Du zeigst uns nun, was im Leben wirklich zählt und wichtig ist.
Danke, dass du uns dazu gebracht hast unsere Mobilität zu drosseln. Die Erde bittet uns schon seit langer Zeit vergeblich, ihre Verschmutzung aufzuhalten oder mindestens zu reduzieren, doch wir haben dies bis heute nicht hören wollen.
Ängste bedrängen uns, und wir sind unerkannten Belastungen ausgesetzt: wir danken dir, dass du uns zu einem Neuanfang aufforderst. Wir leiden schon lange unter dieser globalen Krankheit, doch viele wollten es nicht wahrnehmen. Wir kommen nicht umhin, diese neue Situation anzunehmen und auszuhalten, getragen von der gegenseitigen Unterstützung und Solidarität in der Gemeinschaft aller Menschen.
Danke, dass wir unser Leben überdenken und neu schätzen lernen dürfen. Wir alle sind mit der ganzen Welt verbunden, wir danken dir, dass du uns dies neu entdecken lässt. Danke für die Einigkeit zwischen allen Menschen angesichts dieses unberechenbaren Corona-Virus.
Wir haben schon lange geahnt, dass es so nicht weitergehen kann, dass die Welt sich verändern muss. Danke, dass wir dies erkennen können. Wir merken, dass vieles im Leben unwichtig ist. Wir erhalten die Chance, die Welt wieder neu zu gestalten. Dieses Virus ist in und zwischen uns, denn wir sind miteinander verbunden. Dankbarkeit stärkt uns und lässt uns Dinge aus verschiedenen Perspektiven sehen: welche wir wählen ist uns überlassen. Am besten ist, wenn wir uns aller Möglichkeiten bewusst sind.
Wir wollen dankbar sein und wachsam bleiben, denn die Dinge können nicht so bleiben wie bisher. “… der Antlitz der Erde wird neu”

Unbekannter Autor

Corona-Virus-Maßnahmen

Liebe Pfarrgemeinde,

  1. Sonntags-und Werktagsmessen finden nicht mehr öffentlich statt, trotzdem werden sie von mir für die ganze Gemeinde gefeiert.
  2. Öffentliche Andachten, Sitzungen und Treffen der Vereine und Gruppen in der   Kirche/Pfarrsaal/Kindergarten sind bis auf weiteres nicht vorgesehen.
  3. Das Pfarrbüro ist während der Bürozeiten nur noch telefonisch oder per E-Mail zu erreichen. Wir bitten um ihr Verständnis, dass wir in diesen außergewöhnlichen Zeiten zu unser aller Schutz keine persönlichen Besuche empfangen.
  4. Diese Maßnahmen greifen ab sofort bis einschließlich Ostern. Danach werden wir die Situation neu bewerten können.

Im Gebet und im Hl. Geist sind wir alle in diesen schwierigen Zeiten miteinander verbunden.

Bleiben Sie Gesund!

Ihr Pfarrer Dr. Dr. Emeka V. Ndukaihe

Einkehrtag

Aus bekannten Gründen wird der Einkehrtag am Samstag, den 14.03.2020 abgesagt.

Der Vorabendgottesdienst findet am Samstag, den 14.03.2020 um 17.30 Uhr im Pfarrsaal statt.

Einladung

zum Fastenessen

am 08. März 2020 ab 11.15 Uhr

im Pfarrsaal Christkönig.

Wir freuen uns, auf ihr zahlreiches

Erscheinen. Gäste sind ebenfalls

herzlich willkommen.

Erlös für Christkönig-Amorka e. V.

 

Unsere Tischgemeinschaft

mit den Kindern in Amorka

Die Pfarrgemeinde Christkönig

 

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Unsere Pfarrgemeinde will sich mit einem
Einkehrtag
in der Fastenzeit auf das Osterfest, auf die Auferstehung Jesu
vorbereiten.

Wann? Samstag, 14. März 2020 ab 10.00 Uhr bis gegen 18.30 Uhr (Gottesdienst!)

Wo? Barmherzige Brüder in Straubing
(Parkplatz: Einfahrt am Steinweg)

Spiritueller Leiter: Nico Steinbach, Religionslehrer im Kirchendienst

Verpflegung im Cafè Fratelli (Selbstzahler)
Bitte melden Sie sich unter 09421/31246 oder unter
christkoenig.straubing@bistum-regensburg.de
an, damit wir besser planen können.
Es kann aber auch ohne Anmeldung am Einkehrtag teilgenommen werden.

Sternsinger in Christkönig 2017

Am 4. und 5. Januar 2017 waren Ministranten und Firmlinge aus der Pfarrei Christkönig unterwegs, um als Sternsinger von Tür zu Tür zu gehen und um Spenden für Kinder in Afrika zu sammeln. Die Ministrantenleiterrunde hat mit Gemeindereferentin Christine Schmid alles vorbereitet. Betreut und begleitet wurden sie während der Aktion von unserer Oberministrantin Tina Fischböck. Ihr und allen, die mitgeholfen haben, ein herzliches Vergelt’s Gott dafür. In diesem Jahr konnten stolze 3000 Euro an Spendengeldern an das Kindermissionswerk in Aachen weitergeleitet werden. Als Dankeschön wird für unsere fleißigen Sternsinger und alle Helferinnen und Helfer von der Leiterrunde ein Pizzaessen organisiert.
Foto: Gabi Jaklin

Vortrag über Nigeria

Am Dienstag 04.10.2016 findet im Pfarrsaal Christkönig ein Vortrag über Nigeria statt.
Der Frauenbund Christkönig lädt um 19.00 zu dieser Veranstaltung ein.
Pfarrer Dr. Dr. Emeka Ndukaihe erzählt über seine Heimat Nigeria. Alle Mitglieder der Pfarrei und alle Interessierten sind dazu eingeladen. Ein spannender, kurzweiliger und lehrreicher Abend erwartet die Besucher.

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